Hinter jedem erfolgreichen Onlineshop steht eine E-Commerce Plattform, die es dem betreibenden Unternehmen einfach ermöglicht Inhalte, Produkte, Nutzerprofile, Aktionen, Warenkörbe, Bestellungen und Bestellabwicklungen einfach und sinnvoll zu managen. Der Markt gibt viele solcher Plattformen und Systeme für Shops her, aus denen man auswählen kann. Welches System am besten für die eigenen Ansprüche geeignet ist, erfahrt ihr in unserem (wirklich sehr) kurzen Guide.
1. Welche Produkte verkaufst du?
Es gibt einen großen Unterschied, ob man materielle oder immaterielle Produkte in dem Onlineshop verkaufen möchte. Ebenso einen großen Unterschied macht es, ob man an Endkunden oder Geschäftskunden verkauft. Das hat viele Auswirkungen in der Gestaltung deines neuen Onlineshops, auch rechtliche.
Verkauft dein Store digitale Produkte, ist es wichtig, dass es ein reibungsloses, automatisiertes System gibt, welches die Produktauslieferung unkompliziert für dich als Betreiber und auch für deine Kunden gestaltet.
Verkauft man materielle Güter im Onlinestore, gibt es hinsichtlich Versand und Paketverfolgung etliche weitere Fragen, die es zu klären gilt. Kann man mit dem System einfach zwischen Versanddienstleistern wechseln? Unterstützt es überhaupt diverse Lieferdienste und kann das System mit großen Mengen und der Datenweitergabe der Produktgrößen umgehen? Können Mengenrabatte und komplexere Preisstrukturen hinterlegt werden?
2. Wo wird der Onlineshop gehostet?
Es gibt grundsätzlich die Auswahl zwischen einer selbst gehosteten Server-Plattform, bei der man einen eigenen Server bei einem entsprechenden Anbieter betreibt und man direkt seine E-Commerce-Plattform installieren kann, oder einer gehosteten Lösung. Bei letzterer übernimmt das Servermanagement immer ein Anbieter. Dieser kümmert sich auch um Softwareupdates und Backups, auch bekannt als Software-as-a-Service.
Dieser Unterschied ist ein großer. Denn man möchte in der Regel gerne darüber Bescheid wissen, was passiert, wenn etwas sicherheitsrelevantes am Server passiert. Man möchte auch wissen, welche Updates wann eingespielt werden und wie häufig Backups durchgeführt werden.
Tendenziell raten wir dir ab einer bestimmten Shop-Größe dazu, einen eigenen Server zu betreiben. Dort können Sicherheit, Backups, Firewalls, Datensicherheit und alle möglichen Server-Konfigurationen individuell Up-to-Date gehalten werden. Das wirkt auch Updates entgegen, die möglicherweise mehr kaputt machen, als sie bringen.
Das Thema ist dann schon recht technisch. Bei Fragen helfen wir von ZENITBLAU euch natürlich gerne weiter!
3. Welches Preismodell kommt für deinen Onlineshop in Frage?
Das hängt in erster Linie vom zu erwartenden Verkaufsvolumen ab. Einige Plattformen für quasi-fertige Onlineshops berechnen keine monatliche Rate, sondern einen Prozentsatz jeder Transaktion, was ab einem bestimmten Umsatz schon schmerzlich sein kann. Du musst dir auf Grundlage deines Geschäftsmodells ausrechnen, welche Modelle günstiger sind. Dass das natürlich schwierig ist, wissen wir. Darum haben wir hierfür auch eine Lösung.
4. Ist das System einfach und wieviel Kontrolle habe ich selbst?
Derjenige, der deinen Onlineshop wartet und bedient, Bestellungen abwickelt und Kundenanfragen abarbeitet, muss die Plattform möglichst einfach nutzen können. Die Lernkurve darf hier nicht zu steil sein. Wenn das System so kompliziert ist, dass man sich darin nicht zurecht finden kann, geht deine Produktivität verloren und potenzielle Fehler schleichen sich in allen Arbeitsschritten ein.
Es ist daher ratsam eine Plattform zu verwenden, die recht intuitiv und einfach ist und nicht viel Schulungsaufwand erfordert. Wir wissen schon jetzt, welches System für dich und deine Mitarbeiter das richtige sein kann. Wir können uns die Oberflächen und Abläufe der verschiedenen Onlineshops im Detail genau ansehen. Selbst wenn es sich um die teurere Plattform handelt, kann sich die Differenz amortisieren, wenn Abläufe einfach bleiben.
Dazu kommt auch noch die Frage der Gestaltungsmöglichkeiten im Frontend, also auf der Vorderseite deines neuen Onlineshops. Generell gilt: je weniger Möglichkeiten der Anpassung und Individualisierung man hat, desto einfacher ist die Handhabung des Systems.
5. Ist das Onlineshop-System Google-freundlich?
Wenn du keine Kontroller über wichtige SEO-Einstellungen und -Elemente wie Schema, XML-Sitemaps, Titel und Beschreibungen hast, wird es für Suchmaschinen nicht einfach sein, deinen Onlineshop zu durchsuchen und ihn dann entsprechend in den Suchergebnissen zu platzieren. Der Erfolg deines Onlineshops hängt da schon direkt mit den Möglichkeiten zusammen, SEO-relevante Einstellungen vornehmen zu können.
Online Marketing können wir zwar, aber gerade am Anfang ist es natürlich sinnvoll, möglichst schnell vorne bei Google zu erscheinen. Für den Erfolg deines neuen Stores absolut entscheidend.
Du solltest für so viel organischen Traffic sorgen wie nur möglich. Die Auffindbarkeit deines Shops in Google ist einfach echt wichtig! Wenn ein Onlineshop-System hier Schwächen hat, für Suchmaschinen den Content gut aufzubereiten, gibt es kaum einen Grund weiterhin Geld ins Marketing zu pumpen.
Erwarte nicht nach einer halbstündigen Internetrecherche zu wissen, welches Shopsystem für dich und deinen neuen Onlineshop das richtige sein wird. Die richtige Gewissheit kommt nur, wenn man auch externe Experten um Rat bittet und sich längerfristig informiert.
Die Entscheidung ist weitreichend und langfristig.
Daher informieren wir dich gerne. In der Zwischenzeit haben wir eine umfangreiche 30-Fragen Checkliste erstellt mit weiteren wichtigen Fragen, die es sich zu stellen – und natürlich zu beantworten – gilt, wenn man ernsthaft in einen neuen Onlineshop investieren möchte.
Lade hier unsere GRATIS Onlineshop Checkliste zur Orientierung herunter.